Zwei Tage lang wurden an un­se­rer Schule – sowohl in der Filiale als auch im Haupt­haus – zwei ge­wöhn­­liche Räume in echte Klang­wel­ten ver­wan­delt. Schon lange hatten sich alle fünf dritten Klas­sen darauf ge­freut: Das Klingende Mobil machte bei uns Halt und brach­­te eine be­ein­drucken­de Samm­lung an In­stru­men­ten mit. Ob Blechbläser, Trommeln oder Saiten­in­stru­mente – die Augen der Kinder leuch­teten, als der Work­­shop begann. Nach einer kurzen Ein­füh­rung hieß es: Anfassen aus­drück­lich erlaubt! In­stru­men­te, die man sonst nur aus dem Konzertsaal kennt, durften nun haut­nah erlebt werden. Die Schü­le­rin­nen und Schüler pro­bier­ten be­geistert aus: lautes Trom­pe­ten, sanftes Gei­gen­spiel oder ge­mein­sames Trommeln – überall brach­ten die Kinder die Schule zum Klin­gen. Neugierige Fragen wie „Was haben Pferde­haare mit Musik zu tun?“, „Wie laut ist ei­gent­lich eine Trommel?“ oder „Passt das riesige Tuba­mund­stück wirk­lich auf mei­nen Mund?“ wurden im Verlauf des 90-minütigen Mit­mach-Work­shops beantwortet. Zwei er­fah­rene Mu­sik­pädagogen be­glei­te­ten die Kinder, erklärten Aufbau, Herkunft und Spiel­weise der In­stru­mente und sorgten für viele Aha-Momente. Am Ende ver­lie­ßen nur wenige Kinder die Räu­me, ohne ein Lieb­lings­in­stru­ment gefunden zu haben. Wer weiß – vielleicht liegt ja bei dem einen oder der anderen schon bald ein neues Instrument unter dem Weih­nachtsbaum …